Bei dem Umbau und der Neugestaltung einer Verkaufsfläche der Verkehrsbetriebe Potsdam am Potsdamer Hauptbahnhof wurde eine attraktive Anlaufstelle mit einem umfassenden Angebot für Kunden und Touristen geschaffen. Besonderer Wert wurde hierbei auf die drei Bereiche der ViP, die PMSG und den Kunde gelegt. Jedem der drei Parteien wird ein imaginärer Raum zugeteilt, der z.B. durch eine eigene Zonierung und Gestaltung der Bodenbeläge in Form von eigenen Kreisausschnitten sichtbar wird. In jedem dieser Kreisbögen entstehen die einzelnen Funktionsbereiche. Der sich zwischen den Bögen aufgespannte Bereich wird als Weg zur Information verstanden. Am Wegesrand können weitere Informationen jedweder Art abgerufen werden. Ein umlaufendes Band in Form von Schränken und Lamellen rahmt die Funktionsbereiche ein und bildet mit den Lamellen den märkischen Wald. Das Interieur ist gänzlich in weiß gehalten und bildet damit die Leinwand zur Bespielung. Die Ringe an der Decke vereinen alle drei Bereiche zu einem Gesamtinformationsknoten und wirken wie ein Trichter, der alle Informationen bündelt. Die ViP und PMSG wollten einen Kundenkontaktpunkt im damaligen DB Reisezentrum im Potsdamer Hauptbahnhof errichten. Die Arbeitsbereiche und Anlaufpunkte der ViP und der PMSG sind voneinander getrennt geblieben. Um dennoch eine gemeinsame Außenwirkung zu erzielen, wurde die Gestaltung als eine Einheit geplant. Der Verkaufsraum wurde in einem modernen, zukunftsorientierten Design errichtet. Informative Synergien für den Kunden sollen dabei entstehen. Mobilität heißt Bewegung. Der Entwurf baut sich radial aus der Mitte des Raumes auf. Dabei steht der Kunde als Mittelpunkt und wird ebenso an dieser Stelle als Hauptakteur eingesetzt.